Suicide Squad Station Sprint - Ein Bericht


Suicide Squad Stadion Sprint 2019 – ein Erfahrungsbericht

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Ein OCR-Sprint mit Suchtpotenzial gefällig? Wir haben ihn gefunden!
31.08.2019 · Autor: Moni/OCR for Fun Fotos: Dominik Goraus

Der 3. Suicide Squad Station Sprint ging am 31.08.2019 über die Bühne und Peter und ich durften nicht nur als Teilnehmer in der FUN Distanz dabei sein, sondern auch die Luft als Volunteers schnuppern. Da wir sonst nicht die Gelegenheit haben quasi ums Eck bei einem OCR-Bewerb mitzumachen, war die mega kurze Anfahrtszeit ein echtes Highlight. Als bekennende Nicht-Morgensportler war für uns nur die frühe Startzeit um 08:40 Uhr das härteste Hindernis. Ja ihr könnt uns dazu ruhig belächeln, tun wir ja selbst auch 😉

Suicide Squad Station Sprint Fitter als gedacht, kamen wir am Stadiongelände an und wurden schon wärmstens von unseren Freunden des Suicide Squad Running Teams – den Gastgebern – empfangen. Zu dieser Zeit machte sich schon die X-Force auf den Weg. Eine Gruppe aus 15 sehr starken OCR-Athleten die solange die rund 2,5 Kilometer lange Stadionrunde wiederholen durften, wie sie bis zum Finish des letzten Läufers des Hauptbewerbes am Nachmittag schaffen konnten. Gewinner wurde jener der die meisten Runden in dieser Zeit bewältigen konnte. Aber mehr dazu später.

Suicide Squad Station Sprint Bericht Nach ein paar gemütlichen Tratscherln mit vielen bekannten Gesichtern standen wir schneller als wir uns versahen, schon selbst an der FUN-Startlinie und wurden, mit fünf anderen netten Läufern, auf die Strecke losgelassen. Schon nach den ersten Metern ging es mit den Hindernissen los. Mit einem Gummiband um die Füße durften wir Hase meets Känguru spielen – Boing Boing Boing - ein richtiger Spaß. Ein paar geschleppte Baukübel, Reifen und eine Hindernisbahn aus halbhohen Holzbalken später, flogen wir förmlich über die folgenden Balancebalken und die Schrägwände. Die beiden nun zu tragenden Baukübel – lustigerweise durch ein Wasserloch – zogen uns aber dann wieder vom Himmel auf den Boden der Tatsachen zurück. Zügig erreichten wir das Monkey-Bar-Gerüst, dass uns überraschender Weise, trotz langer krankheitsbedingter (mimmimimi) Pause leichtfiel. Suicide Squad Station Sprint Erfahrungsbericht Beim Seilklettern danach musste das Hirn zwar noch ein bisschen rattern – wie ging nochmal diese Fußtechnik? – war aber dann auch gleich mal geschafft. Jetzt wurde es Zeit unsere Talente als Sherpa unter Beweis zu stellen – an einem Holzbalken war mit Ketten links und rechts je ein mit Beton befüllter Ball befestigt, den wir über eine Runde auf unseren Schultern zum Ausgangspunkt befördern mussten. Durch die schwingenden Bälle kam zumindest ich mir irgendwie betrunken vor, mein Gang war sicher extra witzig zu beobachten. Das Thema Ball sollte aber noch nicht abgeschlossen sein. Als nächstes mussten wir eine schwere Betonkugel durch einen Tunnel rollen lassen. Aber unser Highlight war das nächste Hindernis. Wir durften nämlich eine Panzerknacker-Runde über den Platz drehen. Ihr fragt euch vielleicht wie das? Ganz einfach: Ein mit Beton gefüllter Fußball der an einer Kette hing, musste mit Hilfe einer Zugschleife am Bein befestigt und damit eine Runde über den Platz überwunden werden. Sooooo witzig echt. Als nächstes kamen wir zu unserem späteren Arbeitsplatz. Dem Eisstockschießen. Entweder man traf die markierte 6 auf der Zielstange oder man musste 5 Burpees absolvieren. Da wir unser Zielwasser vergessen hatten, hieß es für uns beide „Burpee Alarm!“ Was soll man machen? Immerhin nur 5 und nicht 30. Als nächstes durften wir uns mit einem schweren Sandsack bewaffnen und eine Runde laufend und kriechend über die Wiese hinter uns bringen. Ich hatte ihn so schön in den Arm genommen, dass ich meinen geliebten Sack am Ende gar nicht mehr verlassen wollte. Ich meine es gehört sich ja nicht seinen Partner gleich einfach fallen zu lassen, wenn man sich zuvor mit ihm mehrmals durchs Gras gewälzt hat, oder? Naja aber besser eine schnelle Trennung als zuviele Tränen. Kopf hoch und weiter gings über eine Betonwand hoch und zum Transportwagerlrollen. Peters Hassdisziplin. Mit den Fingerspitzen auf einem bodennahen Transportwagerl, mussten wir in gebückter Haltung eine Runde fahren. Sehr fies, wenn du so ungelenkig bist wie Peter. Er hat so schön geflucht. Nun durften wir ein bisschen baden, was bei der Hitze mehr als angenehm war. Es galt einen fast randvoll mit Wasser gefüllten und mit Gittern abgedeckten Container zu durchschwimmen. Perfekte Abkühlung bei der Affenhitze die mittlerweile alle Mitstreiter quälte. Danach kamen wir wieder zur Anfangs Hindernisbahn, mit den Balancebalken, den Wänden und der zweiten Baukübelrunde durchs kühle Nass. Nur noch schnell über eine Slackline und dann war es geschafft. Happy kamen wir durchs Ziel und erhielten unsere hübschen Finisher Medaillen vom Fun-Bewerb mit denen wir uns gleich im Anschluss in der tollen Fotobox verewigen konnten.

Suicide Squad Station Sprint Während unserer darauffolgenden Schicht als Helfer trafen wir noch auf viele Bekannte Gesichter und auch die Läufer der X-Force kreuzten in regelmäßigen Abständen unseren Weg. Ein Wahnsinn mit wieviel Motivation und Ausdauer sie bei der Sache waren. Ganz große Leistung an alle. Ihr habt wirklich bis zum Blut gekämpft und wir beneiden euch nicht um eure geschundenen Hände, die an diesem Tag wirklich zum Äußersten geschunden wurden. Dass ihr dabei auch in der allerletzten Runde nach so vielen Stunden noch so zum Scherzen aufgelegt wart ist wirklich sensationell. Letzten Endes konnte Stefan Teufner mit 22 Runden (knapp 8h, rund 57 km und 818 Hindernisse) vor Stefan Bauer mit 21 Runden und Christian Ari mit 20 Runden den Sieg mit nach Hause nehmen. Ihr seid unsere Helden!

Suicide Squad Station Sprint Erfahrungsbericht


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