City Attack 2019 – ein Urban-Cross-Hindernislauf mit ultimativem Spaßfaktor. Ein Erfahrungsbericht


City Attack Erfahrungsbericht

City Attack – We did it! We beat the City 2019 – ein Bericht


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City Attack 2019 – ein Urban-Cross-Hindernislauf mit ultimativem Spaßfaktor
21.06.2019 · Autor: Moni/OCR for Fun Fotos: Sportograf

Frisch gemästet nach unserem Kroatien-Urlaub hieß es für uns am 16.06.2019 „Attacke!“, denn zu schlagen gab es niemand geringeres als eine ganze Stadt, nämlich Amstetten. Schon einige Sneak Peaks durch die Veranstalter rund um Jürgen Kaindl und Gerald Demolsky auf deren Social-Media-Kanälen, gewährten uns vorab tolle Einblicke rund um die Organisation und die Hindernisse die auf uns warten würden. Ich brauche euch nicht sagen, dass unser Vorfreude-Level dadurch schon durch die Decke ging.

Am Event-Gelände angekommen, trafen wir gleich mal auf einige bekannte Gesichter mit denen man sofort ins Gespräch kam und sich gleich mal gut angekommen fühlte. Fast verquatschten wir uns zu lange, aber da die Organisation so gut war, brauchten wir für unsere Startunterlagen nicht lange anzustehen und konnten uns gleich wieder dem gemütlichen Kaffeeklatsch vor dem Startschuss widmen. Währenddessen konnten wir auch schon ein paar Blicke auf die Hindernisse des Kinderlaufs vom Vormittag und die Hindernisse für den Hauptlauf werfen. Alles sehr vielversprechend 😊 .

Bricht City Attack Schneller als erwartet befanden wir uns schon auf der Strecke und robbten unter dem vom Bundesheer gestellten Robbhindernis wie die Wahnsinnigen. Uiui mit meiner Rolltechnik hatte ich es gleich mal übertrieben und wäre danach fast in die falsche Richtung weitergelaufen. Der Drehwurm hatte es so richtig in sich. Peter sah wohl nach den ersten Metern schon so fertig bzw. hungrig aus, dass ihm der nette Mann vom Heer eine Packung Powergel zusteckte. Hmmmm hätte ich ihm vielleicht ein Schild mit „Bitte nicht füttern“ umhängen sollen? Aber lange konnte ich nicht überlegen, denn schon ging es im Laufschritt durch den ersten Graben. Angefeuert von ganz vielen braven Zuschauern versteht sich. Ab hier spielte die Streckenführung alle ihre Stärken aus. Ein kleiner Steilhang führte durch ein kleines Waldstück und schwubbs kamen wir bei der ersten richtig geilen Wasserrutsche an. Oh Mann die wäre allein schon eine zweite Runde wert gewesen. Und dann auch noch das angenehme Wasser – ein Traum. Doch viel Zeit blieb nicht der super Rutsche hinterherzutrauern, denn jetzt wartete eine längere Laufstrecke über Asphalt, Uferweg und Kies auf uns. Bei einem Holzwerk durften wir dann noch durch den Dreck robben und uns schön einparnieren. Es läuft sich doch viel besser mit einer schönen Panade. Aber lange mussten wir nicht als Schnitzel herumlaufen, denn nun stand wieder eine Querung des Flusses an, aber über eine zusammengebundene Straße aus einer Art Snowtubes. Eine richtig wackelige aber extrem witzige Angelegenheit mit dem Kopf am Hintern des Vordermanns. Mal eine ganz neue OCR-Erfahrung 😉 . Dafür lohnte sich auch die etwas längere Wartezeit. Hier befand sich auch noch ein Kreuzpunkt mit den schnelleren Läufern, die inzwischen von der anderen Seite den Fluss wieder zurück durchwaten mussten. Bevor wir allerdings wieder an diese Stelle kamen, wartete noch eine etwas längere Radwegstrecke, eine Motorcrossbahn und ein paar botanische Abstecher ins Unterholz auf uns. Aber auch das war schnell geschafft und auch wir hatten schneller als gedacht, die Kreuzung durch die Ybbs gequert. Als nächstes stellte sich uns der Obi Parkplatz gespickt mit mehreren Wänden und sogar einem Bus in den Weg bevor wir uns wieder in Richtung des nächsten Waldstücks aufmachen mussten. Mittlerweile waren die Beine doch schon recht schwer und das Laufen auf dem warmen Asphalt zehrte an den Kräften unserer – sich noch im Urlaubsmodus befindlichen Waden- und Oberschenkelmuskeln. Wie schön passend, dass sich hinter dem Parkplatz ein großer fieser Schlammcontainer versteckte. Entgegen Peters Tipp mich am sicheren Rand entlang zu bewegen, versuchte ich mich zuerst mittendurch zu kämpfen, was meine Waden mit einem krampfenden Aufschrei quittierten. Denn natürlich blieb ich sofort im Schlammberg stecken und hatte schon Probleme meine Schuhe zu befreien geschweige denn meinen Fuß rauszubekommen. Hätte ich doch auf Peter hören sollen – ja auch eine Ehefrau muss das ab und zu mal zugeben, auch wenn es nicht oft vorkommt 😉 . Ach ja und fester zubinden wäre auch noch ein guter Ansatz gewesen BEVOR ich mich in den Container stürzte. Immerhin erreichte ich dennoch im Vollbesitz beider Schuhe inkl. 20 kg Schlamm daran, das sichere andere Ende. Wie gut, dass gleich danach ein kleiner Bach das zugegeben hohe Zusatzgewicht von den Schuhen wusch. Der folgende Trail über Berg und Tal wäre sonst echt eine Tortur geworden. So waren die vielen Stufen auf und ab im schattigen Wald eine echt gelungene Abwechslung, die dann auch noch unverhofft in einem Gipfelsieg mit Kreuz ihr Ziel fand, bevor es über die Krautbergkante wieder in Richtung Stadtzentrum weiter ging.

Bricht City Attack Wie fühlt sich ein Auto wenn es auf die letzte Parkebene eines Parkhauses und wieder runter fahren muss? Wir wissen es jetzt, denn beim Hindernis „Beat the Carpark“ ging es inkl. Drehwurm bis ganz hoch und wieder runter. Richtig witzig, denn wann kann man sowas schon mal speedig auslaufen ohne Gefahr zu laufen überrollt zu werden? Auch die Sonderwertung für den Carpark fanden wir ganz lustig.

Über den Hauptplatz noch schnell ein Spinnennetz hoch und ne Rutsche ins kühle Nass nach unten. Toll wenn quasi das Wellnessprogramm bei einem Lauf schon dabei ist 😉 . Weiter über einen Reifenberg, unter einem Radlader durch und an den Bierpaletten für die Langdistanz vorbei, zurück in Richtung Zielgelände bei dessen Eingang bereits die Thunders darauf warteten uns zu tacklen. So ein Zieleinlauf muss schließlich verdient werden!

Bricht City Attack Danach durften wir noch über eine Holzwand klettern und über Hürden in einen gefüllten Wassergraben springen. Schön nass davon quetschten wir uns noch durch ein paar Traktorreifen und über ein paar hüfthohe Holzhürden bevor wir Hand in Hand über die Ziellinie liefen und unsere hölzerne Finishermedaille entgegennahmen.

Wir haben es getan – wir haben Amstetten bei der City Attack 2019 geschlagen!

Beat the City – CHECK!

Fazit: Die City Attack Amstetten ist ein wirklich vielschichtiger Lauf mit hohem Spaßfaktor. Für die zwar oftmals längeren Laufpassagen ohne künstliche Hindernisse wird man immer wieder mit tollen Aussichten, netten Leuten und abwechslungsreichen Untergründen betont. Es wird also auch ohne Hindernisse nicht langweilig und – keine Sorge – auch anstrengend genug. Außerdem müssen wir ein großes Lob für die vielen Zuschauer und helfenden/kühlenden Hände aussprechen. An ganz vielen Stellen standen Erwachsene und Kinder, die uns Läufern immer wieder eine kalte Dusche per eigenem Gartenschlauch verschafft haben. Das machte nicht nur ganz viel Spaß, sondern war auch super erfrischend. Auf der gesamten Strecke war die Stimmung top und die ganze Streckenführung mit den gut platzierten Hindernissen war perfekt abgestimmt. Der urban-run-amstetten macht seinem Namen alle Ehre. Wir können euch nur zu einem so gelungenen Lauf mit so viel Abwechslung und gemütlicher Stimmung gratulieren. Weiter so und wir freuen uns schon auf nächstes Jahr 😊


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