Sind sie zu stark, bist Du zu schwach! So das Motto des StrongmanRun
16. November 2017 · © OCR for Fun
Die Teilnehmer waren zwar bestens gelaunt, aber die Anzahl überschaubar. Ob das nur am schlechten Wetter lag? Tja darüber kann man streiten. Als Distanz wurden 10 und 20 km angeboten. Da es bei letzteren, 2 Runden zu bewältigen galt, fiel uns die Entscheidung für die 10 Kilometer leicht. 2 Mal die gleiche Strecke laufen zu müssen, fällt bei uns eben nicht in die Kategorie Spaß.
Schon beim Start bekamen wir einen Dämpfer. Der erfolgte nämlich als Massenstart, wodurch sich schon bei den ersten Hindernissen ein Stau bildete. Hier sollte sich der StrongmanRun ein Vorbild an anderen Läufen wie dem Rock@Man Dirtrun am Erzberg oder der Heraklidenschlacht in Deutschland nehmen.
Während dem Lauf trafen wir auf einige alte Bekannte, wie zum Beispiel die Kriechstrecke und Dreckcontainer. Alles kein Problem. Zu unserer Überraschung mussten wir uns beim Bodycheck gegen die Footballmannschaft der Pongauer Ravens behaupten. Kreativ fanden wir auch den Downhill auf der FIS Schipiste. Was laufend begann, endete schnell – aufgrund des schlechten Wetters an den Vortagen – bei einer flotten Rutschpartie auf unserem werten Hinterteil. Zerfetzte Hosen und schmerzendes Steißbein inklusive. Leider geil!
Einige Wasserhindernisse (Canale Grande), die uns im wahrsten Sinn des Wortes, aufgrund der Kälte, den Atem raubten, wollten durchquert werden. Auch für Nichtschwimmer kein Problem. Die große Rutsche, die uns vor dem Zieleinlauf versprochen und ganz groß in Szene gesetzt wurde, war leider gesperrt. So mussten wir die Wiese hinunter laufen.
Laut Polar V800 waren wir beim StrongmanRunetwas weniger als 2 Stunden unterwegs, in denen wir 9,44 Kilometer und 330 Höhenmeter zurückgelegt haben. Ganz schön lahm, was? Naja wir sind ja auch nicht mehr die Jüngsten und ihr wisst ja … der Ischias… ;)
Optimale Vorbereitung: Laufen, Laufen und nochmal Laufen. Am besten viel am Trail und Berg. Kraft- und Techniktraining kannst du dir sparen. Gute Schuhe sind aber nötig, da die Skipiste extrem rutschig war.
Unser persönliches Fazit: Für einen Hindernislauf waren uns die Hindernisse zu wenig fordernd. Die Region ist allerdings wunderschön und allein dafür eine Reise wert. Buch am besten gleich eine Unterkunft, die Region ist gut besucht!
9,44 Kilometer | 339 Höhenmeter | Hindernisse: leicht | strongmanrun.de
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